Was macht man mit einem Toaster, der nicht mehr funktioniert? Oder mit einem Fahrrad, bei dem das Rad schleift? Oder einer Uhr, die nicht mehr tickt, einer Jeans, die ein Loch hat?
Wegwerfen? Denkste!
Du kommst damit ins Repair Café. Dort werden gemeinsam kaputte Dinge repariert. Es stehen ehrenamtliche Helfer - Hobbybastler, Hobbyschneiderinnen und ausgebildete Fachkräfte, die dich in den Bereichen Elektrik, elektronische und mechanische Geräte, Holz und Textilien unterstützen, zur Verfügung, um dir bei allen möglichen Reparaturen zu helfen.
Du kannst deine Kaffeemaschine, deinen Toaster, dein Nähkästchen, deine Lampe, dein Spielzeug, deine Kleidung mitbringen - alles was kaputt oder beschädigt ist.
Du sparst dadurch Geld und hilfst gleichzeitig mit, Gegenstände vom Müll zu bewahren, Ressourcen und CO2 einzusparen.
Das Repair Café ist eine Begegnungsstätte, du kannst auch nur einen Kaffee trinken und zusehen, wie alle möglichen Dinge repariert werden.
Das Konzept Repair Café ist 2009 in Amsterdam entstanden. Es ist eine Initiative von Martine Postma, damals Journalistin und Publizistin. Sie gründete 2010 die Stiftung "Stichting Repair Café (s. repaircafe.org). Diese Stiftung unterstützt örtliche Gruppen weltweit, die ihr eigenes Repair Café ins Leben rufen möchten.